Am 31. Dezember startet im Sylt-Stadion der 46. Silvesterlauf des TSV Westerland.
Die Strecke führt etwa zehn Kilometer lang im Uhrzeigersinn rund ums Rantumbecken und bietet Gelegenheit, die vielfältige Vogelwelt und das UNESCO-Weltnaturerbe „Nationalpark Wattenmeer“ zu bewundern – auch wenn der Blick in diesem Jahr durch das Wetter etwas getrübt war. Zu einem unerwarteten Schreckmoment kam es in etwa auf Höhe des Rantumer Campingplatzes: Unter den Teilnehmern erlitt eine Person einen epileptischen Anfall und musste vom Krankenwagen in die Nordseeklinik transportiert werden. Glücklicherweise konnte Organisatorin Sinah Sperling vom ISTS schon während des Zieleinlaufes Entwarnung geben: Der Person gehe es den Umständen entsprechend gut, sie sei stabil und der Vorfall sei nicht lebensbedrohlich gewesen.
Die heimlichen Sieger des Tages waren damit diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im richtigen Moment zugegen waren und geistesgegenwärtig erste Hilfe leisteten. Der Lauf selbst ging indes weiter. An der Zielgeraden kam mit einer rekordverdächtigen Zeit von 37:49 Minuten der Kampener Rettungsschwimmer Benjamin Haas bereits zum dritten Mal als Erster ins Ziel. Kein Wunder: Ist er doch als erfahrener Triathlet durchaus härtere Strecken gewohnt. Ihm folgte auf Platz Zwei Abdimalik Krüger (38:48). Drittplatzierter wurde Markus Hinterplattner (40:28), als erste Frau kam Anna Biedermann nach 45:48 Minuten ins Ziel und landete damit auf Platz Elf.
Ich möchte den monatlichen Newsletter erhalten. Die Datenschutzinformationen habe ich zur Kenntnis genommen. Ich kann mich jederzeit kostenlos vom Newsletter abmelden.