Hotel Kiose blickt auf 100 Jahre zurück

Schon recht betagt, aber dennoch am Puls der Zeit: Das Wenningstedter Hotel Kiose blickt auf eine 100-jährige Geschichte zurück. Im Jahre 1922 hatten der Dachdeckermeister Georg Kiose aus Itzehoe und seine Frau Wilhelmine, die Urgroßeltern des heutigen Eigentümers, in Wenningstedt in der heutigen Berthin-Bleeg-Straße 15 die “Villa Elli” gekauft, die sie zunächst nur während der Sommermonate als Logierhaus öffneten.

1935 übernahm der Sohn Willi mit Ehefrau Anni die “Villa Elli”. 1950 ließ er das Gebäude zu einem Café-Restaurant umgestalten und baute ein Jahr später auf dem Grundstück hinter der Villa ein Pensionshaus mit 14 Betten nebst Etagendusche. Mit Willi Kioses Sohn Hans-Georg und dessen Ehefrau Marion trat 1979 die dritte Generation an. In den 1980-er Jahren wurden zahlreiche Tagesausflügler im Café-Restaurant bewirtet, während man den großen Veranstaltungsraum für örtliche Feste und Feierlichkeiten nutzte.

Grundlegend umgebaut avancierte die “Villa Elli” 1987 zum Hotel Kiose. Das rückwärtige Pensionshaus wurde 1992 abgerissen und durch ein modernes Appartementhaus ersetzt. In nunmehr vierter Generation leitet seit 1995 der gelernte Koch und Hotelbetriebswirt Gorden Kiose die Geschicke des Hauses. Das gastliche Hotel offeriert seinen Gästen heute 19 Doppel- und vier Einzelzimmer, weitere Urlaubsdomizile in Form von sieben Ferienwohnungen stehen nebenan im Landhaus Kiose zur Verfügung. Mit Stolz und Dank blickt Gorden Kiose auf das zurück, was die Familie Kiose im Laufe von hundert Jahren erarbeitet hat. Mit Engagement setzt er die Tradition in modernem Gewand fort, tatkräftig unterstützt von Ehefrau Anja und saisonal bis zu zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.