Der Krieg in der Ukraine beherrscht die Schlagzeilen und auf der Insel hat sich eine große Hilfsbereitschaft formiert, um den Vertriebenen, die jetzt auch auf Sylt eine Zuflucht gefunden haben, die Zeit hier so angenehm wie möglich zu gestalten.
Aus diesem Grund hat sich der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Sylt), der Gesucht Gefunden Sylt Förderverein (GGS) und der Verein Sylter Unternehmer (SU) zusammengetan und einen Hilfsfond aus Spendengeldern aufgelegt, mit dem schnell und unbürokratisch Hilfsleistungen finanziert werden können.
Der Verein rundet auf
58.000 Euro sind mittlerweile zusammengekommen und auch der Marine Golf Club Sylt hat sein Turnier dazu genutzt, Geld für den guten Zweck zu sammeln. Am Ende kam so die stolze Summe von 10.000 Euro zusammen – 5194 Euro als Spenden aus Reihen der Teilnehmer, 3240 Euro als Erlös aus der nach dem Turnier veranstalteten Tombola und der restliche Betrag vom Verein selbst.
Lebensmittelgutscheine, Kleidung und Windeln – mit diesen Dingen werden die 126 Geflüchteten, 72 von ihnen Kinder, durch die Spenden in erster Linie unterstützt.
Gute Leistungen im Chapman-Vierer
Auch wenn es in diesem Jahr eher zweitrangig war, so zeigten die Teilnehmer im klassischen Chapman-Vierer dennoch gute Leistungen. In dieser Spielart gehen die Golferinnen und Golfer paarweise an den Start und spielen abwechselnd den Ball. In der Nettowertung belegten Lennart und Dieter Kuhlmann den ersten Platz vor Kathrin und Hans Peter Turk. Claudia und Reiner Hansert wurden in dieser Wertung Dritte.
Die Nettowertung entschieden Matthias und Uta Wasmuth für sich, vor Prof. Dr. Wilfried Ringling und seiner Frau Iris sowie Gabriele und Achim Lehmann. Bruttosieger und damit insgesamt die wenigsten Schläge des Turniers benötigten Karl Max Hellner und Jochen Rathge. Ralf Schultz und Sigurt Knudsen kamen hier auf den zweiten Platz.