Im World Cup Village hatten mehrere hundert Besucher während der rund 30-minütigen Medienrunde die Möglichkeit, die Weltelite hautnah zu erleben.
Lisa Erpenstein voller Vorfreude
Lina Erpenstein sah den Wettkämpfen begeistert entgegen: „Ich habe heute bereits viele Fahrer getroffen und die Stimmung beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist unbeschreiblich, die Vorfreude ist riesengroß. Die Bedingungen auf Sylt sind eine Wundertüte und ich bin gespannt, was mich erwartet. Ich versuche, mich auf die herausfordernden Verhältnisse im Wasser und vor allem auf mich selbst zu konzentrieren Meine größte Konkurrentin auf Sylt ist die 19-fache Weltmeisterin Sarah-Quita Offringa, sie gilt es zu schlagen. Ich freue mich aber auch, dass mit Steffi Wahl und Maria Behrens weitere Deutsche in der Welle starten.“
Klaas Vogets letzter World Cup
Ihr Kollege in der Welle, der langjährige PWA World Tour-Teilnehmer Klaas Voget sagte, die Atmosphäre auf Sylt sei magisch und bereits bei der Anfahrt komme man in eine Sylt-Stimmung. „Der diesjährige Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist definitiv mein Letzter. Für mich war immer klar, wenn ich einmal meine Profi-Karriere beende, dann bei meinem absoluten Lieblings-Event hier auf Sylt.
Meine größten Karriere-Highlights habe ich in den Nordseewellen erlebt. 2008 und 2009 stand ich einmal als Zweiter und einmal als Dritter auf dem Podium. Und das zuhause vor meiner Familie, meinen Freunden und meinen Fans. Das werde ich nie vergessen.
Ich bleibe natürlich dem Windsurfsport erhalten. Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf Sylt. Die Windvorhersagen für Montag versprechen bereits Hochspannung: Bislang ist relativ starker Südwest-Wind prognostiziert, der Wind kommt schräg auflandig von links. Das kommt dem Homespot von Philip auf Gran Canaria, Vargas, schon sehr nahe. Ich würde Geld daraufsetzen, dass Philip Köster auf Sylt gewinnt. Er ist mein Top-Favorit für die Welle.“
Philip Köster will Titel verteidigen
Der favorisierte 5-fache Weltmeister Philip Köster „Nach einem schwierigen Saisonstart bei widrigen Bedingungen in Cabo Verde bin ich hochmotoviert. Ich liebe den Wettkampf mit den anderen Athleten wie beispielsweise Marcilio Browne und Victor Fernandez. Das bringt eine besondere Herausforderung mit sich und bereitet mir großen Spaß. Es wäre ein Traum, die Insel als Weltmeister zu verlassen.
Dafür müssen allerdings die Ergebnisse der anderen stimmen und es muss vieles zusammenkommen. Bereits der erste Heat muss passen, denn die Bedingungen auf der Nordsee sind schwierig und anspruchsvoll. Laut den Vorhersagen können wir bereits am Montag im Waveriding starten und die Verhältnisse sollten mir liegen.“