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Sylt-Stadion
Armin Struve

Armin Struve

„Der TSV Westerland hat genug gelitten“

Mit den aktuellen Entscheidungen zum Multipark kommt die Insel einer großen Sport- und Freizeitstätte einen Schritt näher. Auch der TSV Westerland soll am Standort des jetzigen Sylt-Stadions mit einer großen Leichtathletik-Anlage vertreten sein. Ihr Vorsitzender Hans Wilhelm Hansen erklärt im Buddelpost-Interview, was der Multipark für seinen Verein bedeutet und was er in den nächsten Jahren erwartet.
Präsentiert von:
Mittwoch, 31. August 2022

Die Gemeindevertreter haben auf ihrer jüngsten Sitzung grünes Licht für den ersten Bauabschnitt des Multiparks gegeben. Wie schätzt du die aktuelle Lage zum Multipark jetzt ein?

Man könnte jetzt theoretisch mit dem Bau beginnen, was ich natürlich sehr begrüße. Praktisch wird sich das allerdings aufgrund der aktuellen Haushaltslage wahrscheinlich noch weiter verzögern. Zudem wurde jetzt nur über den ersten Bauabschnitt und den ersten Teil des Skaterparks entschieden.

Was fehlt deiner Meinung nach noch?

Wir haben meiner Meinung nach immer noch Nachholbedarf, wenn es darum geht, den Bürgerinnen und Bürgern auf Sylt zu vermitteln, was der Multipark in seiner Gesamtheit tatsächlich bedeutet. Es geht ja nicht nur um den Skaterpark. Es geht auch um die Leichtathletik, Beachvolleyball, Fußball, Basketball, Outdoor-Fitness oder Boule. Und ganz wichtig: Um die Schulen als Nutzer der Anlage. Für mich als Vorsitzender des TSV Westerland ist natürlich die Zukunft der Leichtathletik maßgeblich, gerade mit Blick auf den desolaten Zustand, in dem sich das Sylt-Stadion mittlerweile befindet.

Was genau meinst du damit?

Momentan sind wir vier Mal in der Woche im Sylt-Stadion, um dort Leichtathletik zu trainieren. Das ist aber nur möglich, weil unsere Trainer und Mitarbeiter beispielsweise die Löcher im Rasen selbst stopfen oder die Umlaufbahn instand halten, um nur zwei Dinge zu nennen, die eigentlich nicht ihre Aufgaben sind. Sie sind unser Rettungsanker, damit wir das Angebot so überhaupt aufrechterhalten können.

Zudem ist der TSV im Sylt-Stadion nur geduldet, aber kein offizieller Nutzer.

Das stimmt. Als das Team Sylt noch einen Vertrag mit dem Kommunalen Liegenschaftsmanagement über die Nutzung des Sylt-Stadions hatte, waren wir berechtigter Mitnutzer des Stadions. Seit dem Umzug des Teams Sylt nach Tinnum ist dieser Status hinfällig. Mit dem Vertrag, den uns die Gemeinde Sylt danach vorgelegt hat, sollte uns eigentlich die gesamte Verkehrssicherungspflicht und damit auch die laufende Unterhaltung übertragen werden.

Das konnte ich nicht unterschreiben, da ich ansonsten Vereins- und Beitragsmittel zweckentfremdet verwendet hätte, womit ich mich als Vereinsvorsitzender – persönlich haftend – strafbar gemacht hätte. Die Unterhaltung einer kommunalen Liegenschaft ist nicht Aufgabe eines Sportvereins, sondern der Kommune. Seitdem sind wir – zwar geduldet – aber genau genommen ohne rechtliche Grundlage im Sylt-Stadion.

Ärgerst du dich, dass der Hype um den Skatepark nun den Bau der neuen Leichtathletik-Anlage ausbremst?

Ich muss gestehen, die Skater sind das Projekt etwas ambitionierter angegangen als wir und haben durch öffentlichkeitswirksame Aktionen wie etwa einem Crowd-Funding auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht, was natürlich ihr gutes Recht und auch gut gelungen ist. Dadurch hat das Verfahren bis hin zum ersten Masterplan und den ersten politischen Entscheidungen allerdings so eine Dynamik entwickelt, dass Skaten immer vorne stand.

Das ärgert mich rein gar nicht, aber ich plädiere dafür, dass mit dem nach aktuellem Stand zweiten Bauabschnitt hätte begonnen werden sollen, also mit der Leichtathletik-Anlage. Das Ding jetzt noch umzudrehen, also im ersten Bauabschnitt die Leichtathletik-Anlage zu bauen, ist beim jetzigen Stand der Planung nicht mehr möglich. 

Hans Wilhelm Hansen, Vorsitzender des TSV Westerland

Meine große Sorge ist, dass bis zur Realisierung der Leichtathletik-Anlage eine andere Nutzung vorgesehen wird, wie es in den letzten Jahren an anderen Stellen bereits passiert ist. Auch wenn der Wohnungsbau natürlich notwendig war, haben wir dennoch keinen Bastianplatz mehr. Das Sylt-Stadion ist in einem desolaten Zustand. Wir sind froh, dass zumindest die vom TSV verauslagten Kosten für die übrige Instandhaltung von der Gemeinde übernommen werden.

Die Sporthalle auf dem Fliegerhorst ist seit vielen Jahren geschlossen. Der Sportplatz mit Umlaufbahn westlich dieser Halle ist unbrauchbar, weil total verwuchert. Das ist einfach mehr als schade und eigentlich ebenso wie die geschlossene Halle für den Sport äußerst erbärmlich. Auch die Schwimmhalle in List ist schon sehr lange geschlossen und wird auch dringend benötigt. Es wird wohl noch Jahre dauern, denn es geht dort sehr langsam voran. Auch unsere Zukunft am Sjipwai ist äußerst ungewiss. Der TSV Westerland hat genug gelitten und leidet auch weiter, weil sich so rasch wohl leider nichts ändern wird.

Wann, denkst du, wird das Leiden ein Ende haben?

Auch wenn sich jeder wünscht, dass es bald losgeht mit dem Multipark, gehe ich realistischerweise davon aus, dass es bis zur Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes mindestens noch fünf lange Jahre dauern wird. Allein die Aufstellung eines Bebauungsplans wie für die Leichtathletik notwendig, braucht Minimum ein- bis anderthalb Jahre, wenn es schnell geht. Die Haushaltssituation der Gemeinde verzögert alles zusätzlich.

Der Kreis hat ja bisher nur eine Sportstätte genehmigt. Das heißt, die Anlage kann nur zeitlich eingeengt genutzt werden. Und vor allen Dingen begrenzt die vorliegende Baugenehmigung den Kreis der Benutzer, nämlich auf Vereinsmitglieder und Schulen. Erst die Änderung des B-Planes soll den Multipark als Freizeitanlage ermöglichen, was bestehende Emissionsregeln geringfügig positiv beeinflusst.

Der Multipark als Freizeit- und Sportanlage hat meiner Meinung nach seinen Namen nur verdient, wenn tatsächlich alles, was im Masterplan steht, auch realisiert wird.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, von Anfang an alles zusammen zu planen?

Grundsätzlich schon, das wird ja bei allen Bauvorhaben so praktiziert. In diesem Fall hat man zunächst eine Baugenehmigung für die Skateranlage beantragt und zwar auf der Grundlage des bestehenden Bebauungsplanes. Hier herrschte zunächst die Meinung, der bestehe B-Plan würde das Baurecht hergeben. Im weiteren Verfahren hat sich aber ergeben, dass das nicht der Fall war und eine weitere Bauleitplanung notwendig wurde, die das erforderliche Baurecht schafft. Parallel dazu ist aber weitere Bauleitplanung zur Schaffung eines Baurechts für die weiteren Bauabschnitte notwendig, eben auch für die Leichtathletik-Anlage, wie ich bereits ausgeführt habe. Die Komplexität der erforderlichen Bauleitplanung hat sich also tatsächlich erst im Fortgang des gesamten Verfahrens aufgetan.

Wenn es sich noch so lange hinzieht – Könnte es passieren, dass sich der TSV Westerland irgendwann komplett aus dem Multipark zurückzieht?

Derzeit gibt es für die Leichtathletik des TSV keine Alternative. In Sylt-Ost gibt es keine Laufbahn und keine Anlagen zum Springen oder Werfen. Es gibt schlichtweg keine Alternative für den Leichtathletiksport. Zudem spreche ich zwar als TSV, es geht aber auch sehr stark um die Schulen. Die Schulen hätten mit einem anderen Standort als dem Sylt-Stadion allein schon logistische Probleme.

Selbst die Außensportanlage in List ist für den TSV schon aus logistischer Sicht gar keine Alternative. Denn ein Wechsel in eine örtlich so entlegene Sportstätte ist allein zeitlich nicht möglich. Für den Wechsel der Sportstätte stehen dem jeweiligen Trainer oder Übungsleiter jeweils nur relativ kleine Zeitfenster zur Verfügung. Zwischen den Trainings besteht nur begrenzt Zeit, um von einem Ort zum anderen zu kommen. In Westerland schaffen sie das sogar mit dem Fahrrad, aber bis nach List kämen sie in dieser Zeit nicht mal mit dem Auto.

Der Multipark wird kommen, davon bin ich überzeugt. Aber es wird noch viele Jahre dauern. Für uns sicherlich zu lange, darum habe ich die Hoffnung, dass wir so lange im Sylt-Stadion bleiben können.

Aus Reihen der Verwaltung und der Politik gab es die Überlegung, das Sylt-Stadion einer anderen Personengruppe zur Verfügung zu stellen. Ich freue mich sehr darüber, dass diese Idee nicht weiterverfolgt wird. Das nenne ich Wertschätzung des Leichtathletiksports und alles andere als eine Geringschätzung, wie ich sie leider an anderer Stelle zur Kenntnis nehmen musste.

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