Zahlreiche Mitglieder waren zur Anlage am Vereinsheim gekommen, um bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Kartoffelsalat ein paar gesellige Stunden zu verbringen. Wer wollte, konnte natürlich auch sportlich aktiv werden. Die Jüngsten tobten sich in der Hüpfburg aus. Trotz schweißtreibender Temperaturen brachte auch die Zumba-Gruppe unter Leitung von Crissie Mölck-Schnittgard einige Zuschauerinnen zum Mitmachen.
Speerwerfen für Jung und Alt
Die Volleyball-Sparte hatte ihr Feld diesmal auf dem Rasen aufgebaut und in sicherer Entfernung davon zeigte Speerwerfer Sascha Schlesier, der in seiner Altersklasse O35 erst vor wenigen Tagen mit einer Weite von 48,60 Meter Bezirksmeister geworden war, Jung und Alt, wie man mit dem langen, spitzen Sportgerät umgeht.
Etwas versteckt im hinteren Bereich der Anlage können jetzt auch die Streetballer auf Punktejagd gehen. Zahlreiche Unterstützer und Sponsoren haben ihren Teil dazu beigetragen, dass alle Basketball-Begeisterten nun beim TSV ihren NBA-Idolen nacheifern können, was an diesem Nachmittag reichlich genutzt wurde.
Zwei große Projekte stehen an
Auf zwei Stellwänden informierte der Verein zudem über die zwei großen Projekte, die den Verein auf absehbare Zeit beschäftigen werden. Das ist neben dem Dauerbrenner Multipark jetzt auch noch die Renovierung des Vereinsheims. „Wir begrüßen die Entscheidung der Gemeinde, dass grünes Licht für den ersten Bauabschnitt des Multiparks gegeben worden ist“, erklärte dazu Hans Wilhelm Hansen. Der erste Vorsitzende wies allerdings auch darauf hin, dass es nach seiner Einschätzung noch fünf Jahre dauern kann, bis dieser Teil und der damit verbundene Skaterpark gebaut sein wird.
Hoffen auf das Sylt-Stadion
Erst danach wird die geplante Leichtathletik-Anlage in Angriff genommen. „Das ist eine Wartezeit für unseren Sport, die wir eigentlich nicht haben. Daher hoffe ich, dass wir bis dahin zumindest im Sylt-Stadion bleiben können, auch wenn die Voraussetzungen dort schon seit einiger Zeit nicht mehr ideal sind“, blickte Hansen in die Zukunft.
Das Vereinsheim gemeinsam renovieren
Bei der Renovierung des Vereinsheims hofft Hansen auf Unterstützung aus den eigenen Reihen. Bereits auf der Jahreshauptversammlung im Juni hatte er darüber informiert, dass die Maßnahme nach groben Schätzungen rund 40.000 Euro kosten wird. „Diese Summe können wir zwar aus den Mieteinnahmen des Jugendheims bestreiten, aber es sind bereits einige Vereinsmitglieder auf mich zugekommen und haben ihre Hilfe angeboten. Wenn ich mir anschaue, mit welchem großen Einsatz unsere Mitglieder das Sommerfest in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben, bin ich doch sehr optimistisch, dass wir auch das Vereinsheim gemeinsam wieder flott kriegen“, so Hansen.