Der Bau- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Sylt hat sich auf seiner gestrigen Sitzung für das viel diskutierte Beherbergungskonzept ausgesprochen, das den Bau von neuen Ferienwohnungen und Hotels unterbinden soll. Im Oktober wird nun die Gemeindevertretung abschließend beraten. Bis dahin erarbeitet die Ortsentwicklung ein Umsetzungskonzept.

Oliver Sippel
Weiterhin Ferienwohnungen auf Sylt?
"Keine Ferienwohnungen mehr für Sylt", "Drastische Pläne für die Nordseeinsel" - so und ähnlich wurde in jüngster Zeit in der Presse über Sylt getitelt. Aber stimmt das wirklich? Was steckt hinter dem neuen Beherbergungskonzept, das die Gemeinde Sylt am Donnerstag, 16. März, beschließen will? Wir haben mit Bürgervorsteher Frank Zahel über das Konzept und seine Auswirkungen gesprochen.
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Offiziell lautete der Titel, unter dem die Bürgerinitiative „Merret reicht’s“ gestern zur Podiumsdiskussion in den Keitumer Friesensaal geladen hatte „Wem gehört die Insel? – wir müssen reden“. Geredet wurde, moderiert von der Journalistin und Buchautorin Susanne Matthiessen, dann auch tatsächlich.
Nachdem die leerstehenden Räumlichkeiten im Westerländer Seniorenzentrum wieder an das Kommunale Liegenschaftsmanagement der Gemeinde Sylt (KLM) übertragen worden sind, hat die Gemeindevertretung beschlossen, dass eine Etage mit elf WG-Zimmern Seniorinnen und Senioren zur Verfügung gestellt werden soll – vorausgesetzt, dass ausreichender Bedarf besteht.