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Oliver Sippel

Oliver Sippel

Happy Birthday, Frida Dambrowsky!

Wer das Glück hat, einhundert Jahre alt zu werden, hat sicher viele Geschichten zu erzählen. Auf dem einhundertsten Geburtstag von Frida Dambrowski erfahre ich die Geschichte, wie sie einmal in ihrem Leben die Insel Sylt besuchte - und sie daraufhin nie mehr verließ.
Präsentiert von:
Mittwoch, 05. August 2020

Wie man sich fühlt, wenn man zum ersten Mal im Leben einen dreistelligen Geburtstag feiert? “Eigentlich wie immer”, sagt Frida Dambrowsky kurz und knapp. Nachempfinden können ihr das auf Sylt nur exakt fünf Personen, denn so viele Hundertjährige gibt es derzeit auf der Insel.

Mehr Sylterin geht nicht

Seit dem 4. August 2020 ist Frida Dambrowsky eine von ihnen und damit fünf Jahre jünger als die älteste Sylterin. Seit 75 Jahren lebt die gebürtige Ostpreußin auf Sylt und ist damit länger auf dieser Insel Einheimisch als die meisten heute lebenden, gebürtigen Sylter. 

Geburtstag im Kreise der Liebsten

Als ich sie an ihrem Geburtstag in ihrem Garten besuche, ist sie umringt von ihrer Familie. Bei hohen, runden Geburtstagen ist es üblich, dass der Bürgervorsteher oder Bürgermeister die Glückwünsche der Gemeinde überbringt. An diesem Geburtstag sind gleich beide anwesend. “Es ist mir eine große Ehre, diesem historischen Geburtstag beiwohnen zu dürfen”, sagt Bürgermeister Nikolas Häckel.

“Mit einhundert Jahren, davon 75 Jahre auf Sylt, haben Sie die Insel auf eine Art kennen gelernt, wie nur wenige andere Sylter.” Bürgervorsteher Peter Schnittgard überreicht Frida Dambrowsky gleich mehrere Urkunden: Von der Gemeinde, vom Kreis und sogar vom Land Schleswig-Holstein.

In einhundert Jahren viel erlebt

Sicherlich hat sie in einhundert Jahren vieles erleben dürfen und auch müssen. Mit den Goldenen Zwanzigern startete sie ihr Leben in einer Zeit, die nach Ende des ersten Weltkriegs durch Wirtschaftsaufschwung und aufblühende Kunst, Kultur und Wissenschaft geprägt war. Die dann aber mit dem Nationalsozialismus im dunkelsten Zeitalter der Deutschen Geschichte mündete.

Ein Gemälde von heute,
eins von damals

Am liebsten würde ich mich zu ihr setzen und mir davon erzählen lassen, was man in einhundert Jahren alles erlebt. Doch dies ist ihr besonderer Tag und Frida Dambrowski ist damit beschäftigt, sich über die vielen Glückwünsche und Geschenke zu freuen.

Stolz zeigt sie das Gemälde, das ein Sylter Künstler von ihr angefertigt hat und vergleicht es mit einem anderen Bild von ihr aus jüngeren Jahren. Das größte Geschenk aber: Ihr acht Jahre jüngerer Bruder Albert Zander hat den weiten Weg aus dem Nordrhein-Westfälischen Marl auf sich genommen, um ihr persönlich zu gratulieren. Die beiden sehen sich nur noch selten, und da will ich nicht stören. 

Friedas Weg nach Sylt

Eine ihrer Geschichten erfahre ich dann aber doch noch: Ihr Sohn berichtet mir, wie Frida Dombrowsky ihren Weg nach Sylt fand. Ihr Mann Heinz-Wilhelm hatte im Zweiten Weltkrieg einen Arm verloren und wurde 1945 nach Kriegsende zur Genesung in ein Sanatorium an die Nordsee versetzt. Sylt stand damals noch unter britischer Besatzung, niemand vom Festland durfte die Insel betreten. Wegen der Verletzung ihres Mannes bekam sie dann aber doch eine eintätige Besuchserlaubnis – und verließ die Insel dann einfach nie wieder.

Vom Hotel Stadt Hamburg
ins eigene Haus

Die erste Zeit verbrachte sie im Hotel Stadt Hamburg, wo die Kriegsflüchtlinge untergebracht wurden. Etwa zwei Jahre später kaufte das Ehepaar Dambrowsky ihr eigenes Haus auf Sylt, in dem Frida noch heute lebt, und das hoffentlich noch für viele weitere Jahre. 

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