Wer heute “nur” den Zug verpasst hat, von der Möwe mit einem weißen Klecks versehen wurde oder beim Strandspaziergang ins Wasser fiel, kam noch glimpflich davon: Freitag, der 13. trägt den Ruf, dass an diesem Datum besonders viele Unfälle passieren. Ob man nun an Paraskavedekatriaphobie (der krankhaften Angst vor Freitag, dem 13.) leidet oder nicht – es schadet gewiss nicht, an diesem Tag besonders vorsichtig zu sein. Wir haben die fünf Orte auf Sylt zusammengestellt, die ihr heute auf jeden Fall meiden solltet.
Platz 5: Das Wattenmeer.
Das Watt ist schön, aber auch tückisch: Bei einem Fehltritt kann der Gummistiefel so tief im Schlick verschwinden, dann man ihn nur noch zurücklassen kann. Schlimmer noch: Ist man zu weit draußen, wenn die Flut kommt, kann das Wasser einem den Weg abschneiden. Darum gilt auch an allen anderen Tagen: Nur mit kundigem Führer auf Wattwanderung gehen!
Platz 4: Die Bahngleise.
Auf der Bahnstrecke sollte man sich grundsätzlich so wenig wie möglich aufhalten – diesen Ratschlag beherzigt sogar die Deutsche Bahn selbst. Aber gerade am Freitag, den 13. ist die Gefahr besonders groß, am Bahnübergang mit den Schuhen im Gleisbett hängen zu bleiben. Falls das passiert, wenn der Sylt Shuttle gerade an Fahrt aufnimmt, hat man zumindest noch eine 50/50-Chance, dass er nur rangiert, um den Sylt Shuttle Plus anzukoppeln.
Platz 3: Das Rote Kliff
Es ist eine einzigartige geologische Formation der Insel, die dort in Kampen hoch über den Strand hinausragt – und die man am Freitag, den 13. unbedingt meiden sollte: Denn viel zu groß ist an diesem Tag die Gefahr, dass ein Teil der Kliffkante abbrechen und man in die Tiefe stürzen könnte. Nicht zu verwechseln ist das Rote Cliff übrigens mit der gleichnamigen Diskothek, obwohl man dort erfahrungsgemäß auch sehr gut “abstürzen” kann.
Platz 2: Die Himmelsleiter
Heute unbedingt meiden! Wer um alles in der Welt möchte an einem Freitag, den 13. einen Ort besuchen, der schon einen solch bezeichnenden Namen trägt? Wer sich heute dennoch auf die höchste Treppe der Insel wagt, kann sich auf seinem unfreiwilligen Weg nach unten zumindest noch an dem schönen Ausblick erfreuen.
Platz 1: Die Begegnungszonen
Man mag von dem Verkehrsexperiment im Zentrum Westerlands halten, was man will, aber ausgerechnet am Freitag, dem 13. sollte man einen Bereich, in dem sich Autofahrer und Fußgänger so vollkommen unkontrolliert ohne Verkehrs- oder Lichtzeichen begegnen, unbedingt meiden. An einem Unglückstag wie diesem ist die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, dass es auf eine überraschende Begegnung mit der Motorhaube eines SUV hinausläuft.