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Naturgemäß hatte die Freiwillige Feuerwehr Westerland auch im vergangenen Jahr die meisten Einsätze unter den Inselwehren. Im Rahmen der Hauptversammlung, der unter anderem Bürgermeister Nikolas Häckel, der Feuerschutzausschuss-Vorsitzende Lars Schmidt, Gemeindewehrführer Siegfried Engel und Amtswehrführer Axel Weidner beiwohnten, bilanzierte Wehrführer Christian Fröhlich insgesamt 290 Einsätze. Diese Zahl teilte sich in 124 Brandalarmierungen und 166 Hilfeleistungen auf, wodurch die Feuerwehrleute insgesamt 8160 Stunden im Einsatz waren.
Drei Großbrände stellten die Blauröcke dabei vor besondere Herausforderungen: Bei einem Feuer in einem Westerländer Carport wurden Gasflaschen entdeckt – mindestens eine davon explodierte. Auch ein Westerländer Strandrestaurant fiel 2022 den Flammen zum Opfer, außerdem leistete die Westerländer Wehr bei einem Großbrand in Kampen Löschhilfe. Neben den Ernstfällen wurde im Vorjahr wieder fleißig geübt: Gut 2000 Stunden Freizeit opferten die Kameradinnen und Kameraden dafür.
Wie der Wehrführer mitteilte, gliederte sich die Gemeinschaft zum Ende des Vorjahres wie folgt auf: 72 Aktive, 16 Ehrenmitglieder, 27 Mitglieder der Jugendabteilung sowie sieben Mitglieder im Feuerwehr-Musikzug, der auch die Hauptversammlung akustisch bereicherte. Christian Fröhlich betonte bei der Versammlung zudem, dass der Standort der alten Feuerwache in der Norderstraße weiterhin mit mindestens zwei Fahrzeugen besetzt bleiben müsse. Nur so sei der Brandschutz von ganz Westerland sicher zu gewährleisten. Grundsätzlich seien die Standortfragen der beiden Wachen für die Wehr in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema.
Neben den Beförderungen und Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften wurden zwei Auszeichnungen von der Versammlung mit besonderem Applaus bedacht: Wehrführer Christian Fröhlich erhielt das Schleswig-Holsteinische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber, Jochen Wummel das Schleswig-Holsteinische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze. Titelbild: Christian Fröhlich, Inken Schmeling, Christian Steyer, Niclas Jansen, Stefan Hogrebe. Fotos: FF Westerland